Stay positive

Diese Krankheit kann einen oftmals ganz schön runterziehen und ich weiß, wovon ich spreche. Was mir aber im meinem Leben aufgefallen ist, ist, dass ich trotz der Schizophrenie viel Positives erfahre. Und so kam ich auf die Idee, mich einfach hauptsächlich auf das Positive im Leben zu fokussieren. Ich fing an, alles was ich so Schönes erlebe oder auch Situationen, in denen ich gelacht habe, auf kleine Karteikarten zu schreiben. Ich nenne diese Karteikarten „positive cards“. Diese Karteikarten helfen mir dabei, daran erinnert zu werden, dass die Krankheit einem nicht alles Schöne wegnimmt und es sich gerade wegen der schönen Erlebnisse auf jeden Fall lohnt zu Leben. Gerade in Situationen, bei denen es mir richtig schlecht geht können meine „positive cards“ mir Mut machen und mir Lebenswillen geben. Zum Beispiel dann, wenn ich Selbstmordgedanken oder ähnliches habe. Einige dieser positiven Erlebnisse möchte ich gerne mit euch teilen.

Eines dieser Erlebnisse war, als ich mit meiner Schwester und ihrem Freund in einer Eishalle eislaufen gewesen bin. Auf dem Eis habe ich mich super wohl gefühlt und ich hatte eine Menge Freude dabei. Vor allem, weil ich auch relativ gut und schnell fahren konnte. Beim Eislaufen konnte ich meine Krankheit ausblenden und einfach Spaß haben. Ein weiteres positives Erlebnis hatte ich, als ich mit meiner Schwester auf der Insel Kreta war und wir am Meer lang gegangen sind. Ich fand den Strand, das Meer und die Wellen sehr schön. Das letzte positive Erlebnis, von dem ich euch berichten möchte, war, als ich im Sommer den ganzen Tag in meinem kleinen Pool verbracht habe. Ich liebe generell alles, was mit schwimmen zu tun hat. Egal ob im Meer, im See oder im eigenen Pool. Der Tag in meinem kleinen Pool war für mich sehr schön, weil es ein heißer Tag war und das Wasser eine schöne Temperatur hatte. Alles in allem war es ein schöner Sommertag.